Credo

Warum trifft uns ein gesungener Ton, auch in einer uns fremden Sprache, bis ins Mark?

Singen ist der höchste Ausdruck unserer menschlichen seelischen Befindlichkeit und somit kleinster gemeinsamer Nenner unserer gemeinsamen Existenz. Ein Gesangston verbindet uns über Sprachen und Rassen hinweg.

Manch einer mag es schon erlebt haben, nicht singen zu können wenn man seelisch oder psychisch schlecht gestimmt war.  Aber auf der anderen Seite vermag kaum etwas einen so zu beflügeln, wie das erstmalige Singen eines schönen Stückes oder sogar nur das Aha-Erlebnis nach dem Hervorbringen eines strahlenden unverkrampften Gesangstons! Wer einmal diese Euphorie gespürt hat, kommt sein Leben lang nicht mehr davon los.

Je besser man singt und je sicherer die Gesangstechnik ist, desto leichter und häufiger erreicht man diesen Zustand der Euphorie.

Dies zu erreichen, ist eine Kombination aus Wissen und Intuition notwendig, welche die Grundlage für meinen Unterricht bildet und die ich zu vermitteln versuche. Dabei sollten sich theoretische Grundlagen, genauso wie metaphorische Ansätze die Waage halten.  Letztlich handelt es sich bei Gesang um einen physiologischen Prozess, dessen Teilprozesse jeder gesunde Körper problemlos ausführen kann. Diese Teilprozesse sind im Laufe des Lebens bei jedem Menschen in unterschiedlichem Grad “verstellt” oder unterentwickelt.

Diese Prozesse wieder korrekt einzustellen ist meine Aufgabe und Leidenschaft.

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